Nachdem in der vergangenen Woche die 3 Züge der FF Kainbach bei Graz einzeln geübt haben, kam es dann am 25. Oktober zur Gesamt- bzw. Einsatzübung zum Thema Brandbekämpfung.
Als fiktiven Einsatzort entschied man sich für das Anwesen der Familie Nagl im Milchgraben. Annahme war eine in Brand stehende Werkstatt bzw. Wirtschaftsgebäude. Außerdem wurden mehrere Personen vermisst. Umgehend drang ein Atemschutzgeräteträgertrupp in die verrauchte Werkstatt vor und begann mit der Suche und Rettung der vermissten Personen. Parallel dazu wurde ein Druckbelüfter eingesetzt um die Rauchentwicklung zu minimieren und die Sichtverhältnisse der Einsatzkräfte zu verbessern. Weiters wurde in der Zwischenzeit von der restlichen Mannschaft die Wasserversorgung durch einen nahegelegenen Teich und Hydranten sichergestellt sowie ein Leiterweg ins 1. OG des Wirtschaftsgebäude hergestellt.
Gezielt über klare Anweisungen durch den Einsatzleiter und eine koordinierte Zusammenarbeit mit den Gruppenkommandanten, gelang die Rettung der Vermissten aus den verrauchten Räumlichkeiten nach draußen.
In einer abschließenden Übungsnachbesprechung wurden die durchgeführten Tätigkeiten aufgearbeitet und über die gewählten Lösungsansätze diskutiert. Alle gesteckten Ziele wurden erreicht und die Erfahrungen aus dieser Übung werden dazu beitragen, die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr zu stärken.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unseren Kommandanten HBI Andreas Cretnik und Kommandant-Stellvertreter ABI Ing. Gernot Ranftl sowie allen Beteiligten für die außergewöhnlich umfangreiche Übungsgestaltung. Außerdem möchten wir uns hier nochmal bei HLM Stefan Nagl, der uns seine Werkstätte als Übungsschauplatz zur Verfügung gestellt hat bedanken. Weiters hat er sich um die Fotodokumentation mit seiner Drohne gekümmert.
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